Das Glasperlenstrahlen ist ähnlich wie Sandstrahlen. Es werden kleine Glaskügelchen verwendet. Auch hier ist die bearbeitete Oberfläche weniger schmutzanfällig, da das Werkstück durch die Glaskugeln weniger stark aufgerauht wird, als durch Sand.
Die kleinen Kügelchen werden mit Hilfe einer Glasperlenstrahlenmaschine auf die zu bearbeitenden Oberflächen geschossen. Durch den hohen Luftdruck (bis 10 bar, im Normalfall 2 - 5 bar) und die hohe Geschwindigkeit wird das Strahlmittel extrem beschleunigt und zum Aufprall auf das Strahlgut gebracht. Hierdurch wird beim Strahlen eine Verfestigung und eine elastische plastische Verformung erreicht.
Beim Glasperlenstrahlen wird vor allem  die Dauerfestigkeit des Werkstückes erhöht. Die verbesserte Korrosionsbeständigkeit und die Vergrösserung der zu bearbeitenden Oberfläche, die beispielsweise beim Zusammenkleben von Bauteilen wichtig sind, sind Gründe, die zur Verwendung des Glasperlenstrahlens beitragen.